Es ist Zeit, dass Braun wieder die Designmarke wird, die sie einmal war: stark, innovativ und bekannt für modernes, funktionales Design.
Dafür steht unser Leitmotiv „Strength of Pure“ als Grundlage und Maßstab für unsere neue Designsprache. Nur Produkte, die dieser neuen Linie entsprechen, werden künftig unser Logo tragen. Das Fundament ist gelegt. Braun Design ist zurück.
Die neue Designsprache von Braun knüpft wieder an das legendäre Erbe an, das Dieter Rams und seine Kollegen hinterlassen haben. Es ist vor allem deren Haltung, die die Designer heute inspiriert und ihre alltägliche Arbeit bestimmt: das Bemühen um Klarheit und höchste Funktionalität bis ins kleinste Detail. Braun schaut zurück, doch dieser Blick zurück ist zugleich ein Blick nach vorne, in die eigene Zukunft: past forward. Immer mit dem Ziel, die radikal reduzierten Formen geradewegs in die Jetztzeit zu übertragen, etwas Neues zu schaffen – das eine oder andere Zitat nicht ausgeschlossen. Ein Beispiel dafür ist das neue Rasierermodell Series 5, dessen vertieftes Punktraster am Griff die bekannte Hart-Weich-Technik des Micron aus den Achtzigerjahren zitiert.
Die Punkte verweisen auf die eigene Tradition, verbessern aber auch die Griffigkeit des gummiartigen Weichmaterials, mit dem der Rasierer ummantelt ist. Und auch die Farbkombination Schwarz und Silber greift die Braun-Geschichte auf, ohne dass es nostalgisch wird.
Der Daumen ist beim Rasieren der wichtigste Finger.
Das klingt ungewöhnlich, ist aber akribisch dokumentiert:
Beobachtungen in Badezimmern haben ergeben, dass fast 90 Prozent der Männer den Rasierer wie ein Mikrofon halten. Sie legen ihren Daumen intuitiv auf der Vorderseite des Griffs ab, die übrigen Finger auf der Rückseite, weil sie so besonders sensibel und kontrolliert rasieren können. Kein Wunder also, dass der Daumenpunkt nun zum ersten Mal Ausgangspunkt für die ergonomische Entwicklung der neuen Braun-Modelle war. Der zentrale Interaction Point zwischen Nutzer und Gerät ist beim Series 5 ein Schiebeschalter in Form eines Langlochs, der gleich zwei Funktionen hat: Seine genoppte Mulde dient als ideale Griffposition; schiebt man ihn nach unten, kann man den Schwingkopf blockieren. Er ist jetzt auch das Wiedererkennungsmerkmal der neuen Modellreihe, für die der Series 5 exemplarisch steht. Typisch sind die geometrischen Elemente, die mit einem weichen, ergonomisch geformten Korpus kombiniert werden – und die Details, die auf die Braun-Historie anspielen.
„Retrodesign kommt für uns nicht in Frage. Wir orientieren uns am früheren Braun-Design, übersetzen es aber in die heutige Zeit.“
Oliver Grabes war 2001 der einzige deutsche Designer bei der Londoner Designagentur PDD, und so kam er dank seiner Muttersprache zu einem Designprojekt für Braun. 2009 holte Procter & Gamble ihn dann als Chefdesigner in den Konzern. Heute sucht Grabes wieder den Kontakt zur Braun-Geschichte, trifft sich mit dem ehemaligen Designchef Dieter Rams und hat das Firmenmuseum – die BraunSammlung – neu eingerichtet. Entsprechend des selbst gesetzten Mottos „Past Forward“ möchte er die alten Werte mit modernem Design verbinden. Grabes, der auch als Professor für Technisches Produktdesign an der Universität Wuppertal tätig ist, kennt sich aus. Er hat in Deutschland, Großbritannien und den USA für internationale Marken wie Microsoft, Sony, Panasonic und Nike gearbeitet. Bei Braun angekommen, hat er zusammen mit dem Designteam eine neue Designsprache entwickelt.
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